Der Tübinger Zauberer Nikolai Striebel hat eine Vorliebe für Geschichten über Alltagsgegenstände. Seine Paradenummer, mit der er 2024 sogar Europameister wurde, ist ein Spiel mit Papierfliegern. Vollendete Magie, so Striebel, erkennt man ganz leicht: nämlich wenn man vor lauter Begeisterung gar nicht mehr wissen will, wie die Tricks funktionieren.

Kultur & Gesellschaft
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Ob Wochenende oder nicht, hier finden Sie immer die Stimmung eines entspannten Samstagnachmittags. Endlich Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit bleibt: Besuche bei Kunstschaffenden, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, Literatur zum Lesen und Hören, DVDs und Blu-rays, Mode und Design, neue CDs vom Klassikmarkt. Das gibt es alles hier zum Nachhören, wann immer Sie möchten. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-am-samstagnachmittag/10001581/
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Folge vom 01.03.2025Nikolai Striebel aus Reutlingen - Zauberei mit kleinem Besteck
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Folge vom 01.03.2025Ein magisches Sprachspiel - „Ja, Schnecke, Ja“ des Stuttgarter Autors Jan Snela2021 sorgte eine Schneckenart in den Aufzuchtbecken eines Forschungslabor der japanischen Frauenuniversität von Nara weltweit für Schlagzeilen. Denn die Schnecke ist in der Lage, ihren eigenen Körper abzuwerfen, um sich gegen Parasiten zu schützen. Der Kopf lebt weiter und bildet einen neuen Körper aus. Im neuen Roman Jan Snelas hat das ungewöhnliche Tier bereits eine literarische Bühne bekommen, um eine fragil gewordene Beziehung zu erzählen. In dem kunstvoll, sehr poetisch konstruierten Text, der mit Haikus, mit japanischen Kurzgedichten arbeitet, scheint auch die lange Verbundenheit des Schriftstellers mit Japan durch. „Ja, Schnecke, ja“ ist ein magisches Sprachspiel voller flirrender Wunderkammern.
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Folge vom 01.03.2025Einfühlsam: Ulrike Kapfer liest „Zwei Leben“ von Ewald ArenzZwei Frauen aus demselben Dorf und doch so unterschiedlich: Gertrud, die für alle nur die „Frau Pfarrer“ ist, und Roberta, die nach einer Schneiderlehre auf den Hof ihrer Eltern zurückkehrt. Die eine hält es kaum noch aus, die andere ist froh, daheim zu sein. Und dann ist da noch Wilhelm, der Pfarrerssohn und Robertas Freund seit Kindertagen. Was hält ihn im Dorf oder was würde er mitnehmen? Ewald Arenz erzählt eine Geschichte vom Gehen und Bleiben, deren unerwartete Wendungen Ulrike Kapfer mit viel Einfühlungsvermögen interpretiert.
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Folge vom 01.03.2025Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis - Nonnenfürzle und NonnefäschtNonnenfürzle oder Nonnefäscht sind ein traditionelles Gebäck aus dem süddeutschen Raum, das vor allem in der Faschingszeit sehr beliebt ist. Der Name kommt vermutlich daher, weil die Gebäckstücke so leicht und luftig sind, sodass sie beinahe „wie ein Windhauch“ verschwinden. Der Legende nach erhielten sie ihre humorvolle Bezeichnung, weil sie in Klöstern erfunden wurden. Sprachforscher hingegen gehen davon aus, dass der Name auf eine mittelalterliche Schreibweise zurückgeht.