Der Bundestag hat am Nachmittag über die angekündigten Anträge der Union
für eine schärfere Migrations- und Sicherheitspolitik abgestimmt.
Konkret ging es dabei um zwei Entschließungsanträge: Der erste enthält
einen Fünf-Punkte-Plan "für sichere Grenzen und das Ende der illegalen
Migration", der zweite insgesamt 27 Punkte mit Sofortmaßnahmen "für eine
wirksame Stärkung der Inneren Sicherheit". Bundeskanzler Olaf Scholz
(SPD) äußerte sich zuvor in einer Regierungserklärung zum Vorstoß der
Union. Mit Blick auf die Verbrechen der NS-Zeit sagte Scholz: "Das Recht
auf Asyl ist fester Bestandteil unserer Rechts- und Werteordnung."
Scholz verurteilte die Gewalttaten von Solingen, Mannheim, Magdeburg und
Aschaffenburg und betonte, dass diese Taten mit den geltenden Gesetzen
hätten verhindert werden können. Friedrich Merz (CDU) warf er vor, mit
Scheinlösungen geltendes EU-Recht zu brechen und zugleich den deutschen
Rechtsstaat und seine Verfassung zu beschädigen. Eva Ricarda Lautsch ist
Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, was die
zentrale Botschaft in der Regierungserklärung des Kanzlers war und wie
seine Rede wohl bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen könnte.
Die deutsche Wirtschaft wächst wieder einmal schwächer als erwartet: Für
dieses Jahr prognostiziert die Bundesregierung nur ein Wachstum von 0,3
Prozent. Diese bittere Nachricht musste Bundeswirtschaftsminister Robert
Habeck (Grüne) diesen Mittwoch mit seinem Jahreswirtschaftsbericht
verkünden. Fabian Franke ist Redakteur und Reporter im Ressort Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er,
ob Habeck als Wirtschaftsminister nicht genug getan hat.
Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Vernichtungslagers
Auschwitz hat der Bundestag am Mittag der Opfer des Nationalsozialismus
gedacht.
Was noch? Der Mann, der seit 25 Jahren auf Kreuzfahrtschiffen lebt
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Regierungserklärung
Bundestag: AfD will nur einem Unionsantrag zur Migration zustimmen
Asylpolitik der CDU: Zack!
Konjunktur: Wirtschaft kommt nicht in Schwung – Regierung senkt Prognose
Holocaustgedenktag:
Auschwitz-Überlebende warnen vor neuem Antisemitismus
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Folge vom 29.01.2025Update: Eine Mehrheit im Bundestag mit Stimmen der AfD
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Folge vom 29.01.2025Stimmt die AfD mit Merz?Diesen Mittwoch will Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz ernst machen. Im Bundestag will er seine angekündigten Anträge für eine schärfere Migrations- und Sicherheitspolitik einbringen. Geplant sind zwei Entschließungsanträge: Der erste enthält einen Fünf-Punkte-Plan "für sichere Grenzen und das Ende der illegalen Migration", der zweite insgesamt 27 Punkte mit Sofortmaßnahmen "für eine wirksame Stärkung der Inneren Sicherheit und zur Beendigung der illegalen Einwanderung". Fabian Reinbold ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was konkret in den Anträgen steht, die die Union in den Bundestag einbringen will – und ob die AfD wohl für die Anträge stimmen wird. Das chinesische Start-up DeepSeek ist gerade dabei, KI-Marktführern wie OpenAI ernsthafte Konkurrenz zu machen. DeepSeek ist seit einigen Tagen auf Platz eins der Apple-App-Store-Charts. Das Sprachmodell R1, das hinter der KI steht, soll ähnlich leistungsstark sein wie das Premium-Modell von ChatGPT – ist aber kostenlos und offenbar auch deutlich effizienter. Im Gegensatz zu den KI-Modellen war R1 in der Entwicklung wohl wesentlich kostengünstiger. Jakob von Lindern ist der stellvertretende Leiter des Digitalressorts bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, wie die US-Unternehmen nun auf die neue chinesische Konkurrenz reagieren. Und sonst so? Der traditionelle Löwentanz zum chinesischen Neujahr Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Unionsanträge zur Migration: Scholz bezeichnet Verhalten der Union in Asylpolitik als "empörend" Migrationspolitik der Union: Merz stellt der AfD eine Falle DeepSeek: Warum ein KI-Tool aus China die Kurse von Techaktien einbrechen lässt Künstliche Intelligenz: KI-Start-up DeepSeek lässt Techaktien weltweit sinken Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 28.01.2025Update: Chinas Sputnik-MomentDas chinesische Tech-Unternehmen DeepSeek hat mit dem Erfolg seines neuen KI-Sprachmodells für einen historischen Kurseinbruch beim erfolgreichen Chiphersteller Nvidia gesorgt. Der Börsenwert des US-Unternehmens sank innerhalb eines Tages um rund 600 Milliarden Dollar – der größte Tagesverlust in der Geschichte der Wall Street. Auch die Aktien anderer US-Tech-Giganten wie Google, Meta und Microsoft sind eingebrochen. Warum Tech-Experten von einem "Sputnik-Moment" sprechen, erklärt ZEIT-ONLINE-Autor Eike Kühl. Nach wochenlangen Protesten ist Serbiens Ministerpräsident Miloš Vučević zurückgetreten. Serbiens Präsident Aleksandar Vučić lehnt einen Rücktritt ab. Die Journalistin Lucia Steinwender erklärt die Hintergründe. Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG haben heute Tarifverhandlungen für rund 190.000 Beschäftigte aufgenommen. Die EVG fordert unter anderem 7,6 Prozent mehr Lohn. Streiks wird es vorerst keine geben, bis Ende März gilt eine Friedenspflicht. Was noch? Shoppen mit Überraschungsfaktor Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. DeepSeek: Warum ein KI-Tool aus China die Kurse von Techaktien einbrechen lässt Nvidia: Rekordverlust an der Börse Künstliche Intelligenz: KI-Start-up DeepSeek lässt Tech-Aktien weltweit sinken Miloš Vučević: Serbiens Regierungschef tritt nach Massenprotesten zurück Serbien: Tausende Menschen protestieren in Belgrad gegen die Regierung Tarifverhandlungen: EVG fordert 7,6 Prozent mehr Gehalt von der Bahn Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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Folge vom 28.01.2025Wo Merz' Asylvorschläge gegen das Recht verstoßenDie Unionsfraktion will diese Woche zwei Entschließungsanträge zur Migrationspolitik in den Bundestag einbringen. In einem Fünf-Punkte-Plan fordert sie unter anderem dauerhafte Grenzkontrollen, Zurückweisungen von Asylbewerbern und Haft für Ausreisepflichtige. SPD und Grüne haben kritisiert, dass einige Punkte der Forderungen verfassungswidrig seien. Ob das stimmt, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Eva Ricarda Lautsch. Die Rebellen der M23-Bewegung haben nach eigenen Angaben die Kontrolle über die Millionenstadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo übernommen. Seit Jahresbeginn wurden bereits rund 400.000 Menschen vertrieben. Die M23-Rebellen kämpfen gegen die kongolesischen Streitkräfte (FARDC), die von der UN-Mission Monusco unterstützt werden. ZEIT-ONLINE-Autor Issio Ehrich ist in den letzten Jahren öfter in die Demokratische Republik Kongo gereist. Er ordnet den Konflikt im Podcast ein. Und sonst so? Mikropausen halten fit. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Susanne Hehr und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Union zur Migration: Das steht in den Anträgen der Union zur Migrationspolitik CDU: Die Union im Wahlkampf Migration: Debatte um Migrationspolitik Demokratische Republik Kongo: "Wir sind im Krieg, und die haben nichts Besseres zu tun" Demokratische Republik Kongo: M23-Rebellen verkünden Einnahme umkämpfter Stadt Goma Demokratische Republik Kongo: Der Konflikt im Kongo eskaliert Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.