In Deutschland und der Schweiz sind drei ukrainische Männer festgenommen
worden, die im Auftrag Russlands Sprengstoffanschläge geplant haben
sollen. Nach Angaben der Generalbundesanwaltschaft wollten sie von
Deutschland aus Brand- und Sprengsätze per Post in die Ukraine schicken.
Die Pakete sollten sich während des Transports entzünden, mit dem Ziel,
die ukrainische Infrastruktur zu sabotieren. Die Ermittlungsbehörden
werfen der Gruppe geheimdienstliche Agententätigkeit vor und sehen
Verbindungen zu früheren Anschlägen – darunter ein Brand in einer
DHL-Fracht im Juli 2024 am Flughafen Leipzig.
ZEIT-ONLINE-Investigativredakteur Kai Biermann erklärt, was über die
mutmaßlichen Agenten bekannt ist.
US-Präsident Donald Trump ist zu einer Reise durch den Nahen Osten
aufgebrochen. In Saudi-Arabien wurde er vom Kronprinzen Mohammed bin
Salman mit großem Zeremoniell empfangen. Im Zentrum der Reise stehen
Wirtschafts- und Rüstungsdeals, darunter auch ein Waffenpaket im Wert
von 142 Milliarden Dollar und die Aufhebung der US-Sanktionen gegen
Syrien. Kritiker werfen Donald Trump vor, wirtschaftliche Interessen
über Menschenrechte zu stellen und seine Außenpolitik als Geschäft zu
betreiben. Lea Frehse ist Nahostkorrespondentin der ZEIT. Im Podcast
analysiert sie, was der Besuch für den Nahen Osten und seine Wirtschaft
bedeutet.
Außerdem im Update: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat in seiner
ersten Regierungserklärung angekündigt, die Bundeswehr zur stärksten
Armee Europas auszubauen. Innenpolitisch kündigte er strengere
Migrationsregeln, eine Bürgergeldreform, mehr Wohnungsbau und
langfristig 15 Euro Mindestlohn an.
Was noch? Brüten mit Freunden
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Anschlagspläne mit Sprengstoffpaketen: Ermittler nehmen drei mutmaßliche
Kreml-Agenten fest
Krieg in der Ukraine: Neue Angriffe auf ukrainische Infrastruktur,
Explosionen in Russland
Russische Sabotage in Europa: Wie Russland einen hybriden Krieg in
Europa führt
Russische Sabotage: Die Wegwerf-Agenten
Luftfracht: DHL erhöht Sicherheitsmaßnahmen nach Feuer im Frachtzentrum
Leipzig
Russischer Militärgeheimdienst: Bundesverfassungsschutz warnt vor
Cyberangriffen russischer Hacker
Donald Trumps Amtsentscheidungen: Massenentlassungen, Zölle und ein
nationaler Notstand
Saudi-Arabien: Trump und saudischer Kronprinz vereinbaren Rüstungsdeal
International: Deals, Deals, Deals: Trump im Nahen Osten
Der US-Überblick am Morgen: Trump hebt Sanktionen gegen Syrien auf und
entzieht Harvard Fördergeld
Außenpolitik der USA: "Trump ist ein Neandertaler-Realist"
Regierungserklärung: Merz will Bundeswehr zur konventionell stärksten
Armee Europas machen
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Folge vom 14.05.2025Update: Sabotage per Post
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Folge vom 14.05.2025Merz' erste Rede nach dem FehlstartBundeskanzler Friedrich Merz wird am heutigen Mittwoch seine erste Regierungserklärung im Parlament abgeben. Es ist sein erster Auftritt dort, nachdem er bei der Kanzlerwahl am Dienstag vergangener Woche erst im zweiten Wahlgang die erforderliche Mehrheit an Stimmen erhalten hat. Worum es in Merz' erster Regierungserklärung gehen dürfte und welchen Ton er dabei treffen muss, bespricht Jannis Carmesin im Nachrichtenpodcast mit ZEIT-Politikchefin Tina Hildebrandt. Entgegen ihrer generellen asylpolitischen Linie hat die US-Regierung unter Donald Trump 59 weißen Landwirten aus Südafrika Asyl gewährt. Donald Trump erklärte, die Siedlernachfahren würden in Südafrika diskriminiert und bezeichnete sie in der Vergangenheit auch als Opfer eines "Genozids" – ein rechtsextremes Narrativ, dem Fachleute widersprechen. Christian Vooren aus dem Politikressort ordnet die Maßnahme im Podcast ein. Und sonst so? Die Dreijährige, die über sich hinauswuchs – und dann enttäuscht wurde. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch, Mira Schrems Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Friedrich Merz: Das war wirklich Rambo Zambo Thorsten Frei: Kanzleramtschef lehnt Rentenvorschlag der Arbeitsministerin ab Migration: Bundespolizei weist laut Gewerkschaften viele Asylsuchende zurück Asyl für Südafrikaner: Viel Mimimi und Kokolores Landenteignungsgesetz: USA nehmen Weiße Südafrikaner als Flüchtlinge auf US-Überblick am Morgen: Asyl für Weiße Südafrikaner, Trump verbannt Reporter aus Air Force One Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 13.05.2025Update: So tief ist Deutschland gespaltenEine aktuelle Studie der Berliner Forschungsgruppe Einstein Research Unit belegt, wie stark Deutschland emotional entlang politischer Lager gespalten ist. Die Erhebung unter mehr als 4.000 Menschen untersucht dabei nicht nur Meinungen und Einstellungen, sondern auch emotionale Reaktionen. Sie zeigt, dass die politische Spaltung stark auf Gefühle wie Wut, Ablehnung und Misstrauen gegenüber Andersdenkenden beruht. Besonders emotionalisiert sind Themen wie Asylpolitik, Klimaschutz und die Brandmauer zur AfD. Das ZEIT-ONLINE-Datenteam hat die Ergebnisse der Studie visualisiert. Anaïs Kaluza, Redakteurin im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE, ordnet ein, wie gespalten Deutschland tatsächlich ist. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat den Verein „Königreich Deutschland“ verboten. Bei bundesweiten Durchsuchungen wurden Vermögenswerte sichergestellt und vier mutmaßliche Anführer festgenommen, darunter auch der selbst ernannte „König“ Peter Fitzek. Die Gruppierung gilt als größte Organisation der Reichsbürger- und Selbstverwalterszene in Deutschland. Nach Angaben des Innenministeriums verstößt sie gegen die verfassungsmäßige Ordnung und fördert strafbare Aktivitäten. Der Verfassungsschutz zählt rund 25.000 Reichsbürger in Deutschland. Christian Parth, Redakteur im Gesellschaftsressort bei ZEIT ONLINE, erklärt wer die Mitglieder der Gruppe sind. Außerdem im Update: Der französische Schauspieler Gérard Depardieu ist wegen sexueller Belästigung in zwei Fällen schuldig gesprochen worden. Ein Pariser Gericht verhängte eine 18-monatige Bewährungsstrafe und ordnete seine Eintragung ins französische Register für Sexualstraftäter an. Depardieu weist die Vorwürfe zurück. Was noch? Neuer Dresscode auf dem Filmfestival Cannes Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Umfrage: Angst vor Wirtschaftseinbruch und Spaltung der Gesellschaft wächst Emotionen in der Politik: Woher kommt die Wut? Asylanträge: Was wirklich hinter den Asylzahlen steckt Klimaschutz: Die Klimaretter in ihrer Blase Brandmauer zur AfD: "Isch over!" Hass auf die Grünen: Gefährlich still Polarisierung: Die Muster der Spaltung Reichsbürger: Dobrindt verbietet Reichsbürgerverein "Königreich Deutschland" Umsturzpläne: Weitere mutmaßliche Unterstützer von Reichsbürgergruppe festgenommen "Königreich Deutschland": Verdächtiger nach Festnahme von sogenannten Reichsbürgern in U-Haft Innere Sicherheit: Fast 1.500 Rechtsextreme und Reichsbürger dürfen Waffen besitzen Gérard Depardieu: Er findet das lustig Gerichtsprozess: Gérard Depardieu wegen sexueller Gewalt zu Bewährungsstrafe verurteilt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 13.05.2025Keine echte Lösung im ZollkonfliktAm Montag haben sich die Vereinigten Staaten und China nach Gesprächen in Genf auf eine deutliche Senkung ihrer gegenseitigen Strafzölle geeinigt. Ab dem 14. Mai sollen die Zollsätze laut US-Finanzminister Scott Bessent für zunächst 90 Tage um jeweils 115 Punkte sinken. Damit würden die US-Zölle auf chinesische Wahren auf 30 Prozent zurückgehen, die chinesischen Einfuhrzölle auf US-Produkte auf rund zehn Prozent. Noch zu Beginn von Donald Trumps Amtszeit lagen die Zölle auf beiden Seiten bei über 120 Prozent. Nun soll die Pause genutzt werden, um weiterzuverhandeln. Doch wie blickt China auf diesen überraschenden Durchbruch? Amelie Richter leitet die China Redaktion von Table Media und ist Expertin für das Land. Im Podcast erklärt sie, wie sich der bisherige Handelskonflikt auf Chinas Wirtschaft ausgewirkt hat und ob jetzt wirklich ein Ende des Handelsstreits bevorsteht. Am Wochenende haben sich in ganz Deutschland Menschen auf den Boden gelegt – bei sogenannten Liegend-Demonstrationen. Ihr Ziel war, Aufmerksamkeit zu schaffen für eine Krankheit, über die zu wenig gesprochen wird – ME/CFS. Rund 600.000 Menschen in Deutschland leiden laut aktuellen Schätzungen an dem chronischen Erschöpfungssyndrom, das oft mit Konzentrationsstörungen, Schlafproblemen und völliger Kraftlosigkeit einhergeht. Ausgelöst werden kann ME/CFS unter anderem durch Virusinfektionen – viele Fälle stehen im Zusammenhang mit Long Covid. Laut einem aktuellen Bericht hat sich die Zahl der Menschen, die daran leiden, durch die Coronapandemie verdoppelt. Jana Petersen ist freie Journalistin bei ZEIT ONLINE und selbst an ME/CFS erkrankt. Im Podcast spricht sie darüber, wie sich der Alltag mit der Krankheit anfühlt und was sich politisch und medizinisch dringend ändern muss. Und sonst so? Weniger telefonieren, mehr Sprachnachrichten Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Weitere Links zur Folge: Handelsstreit: USA verkünden "Deal" in Handelsgesprächen mit China Handelsstreit: USA und China setzen Zölle für 90 Tage teilweise aus Zollstreit: Trump feiert sich auf dem Trümmerhaufen Long Covid: Mehr Menschen mit Chronischem Fatigue-Syndrom seit der Pandemie ME/CFS: Die Krankheit ist brutal. Das Leben bleibt zart und schrecklich schön Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.