Die jüngste Entscheidung der USA, die Waffenlieferungen an die Ukraine
zu stoppen, ist nur der letzte Schritt einer rasanten Entwicklung in den
vergangenen Wochen: Die transatlantischen Beziehungen zwischen Europa
und den USA, wie man sie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kannte,
gehen in die Brüche. Erst vergangene Woche hatten US-Präsident Donald
Trump und sein Vizepräsident J. D. Vance den ukrainischen Präsidenten
Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus vor laufenden Kameras auflaufen
lassen. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz diagnostizierte Vance
einen angeblichen Mangel an Meinungsfreiheit in Europa. Was bedeuten
diese Vorfälle für die europäische Sicherheit? Frank Sauer ist
Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperte. Im Podcast ordnet er ein,
ob die liberale Weltordnung noch Bestand hat und vor welchen
Herausforderungen die europäische Außenpolitik nun stehen wird.
Dazu gehören auch die jüngsten wirtschaftspolitischen Ankündigungen aus
den USA. Noch bei seiner Vereidigung im Januar kündigte Donald Trump die
stärkste US-Wirtschaft der modernen Geschichte an. Doch längst gibt es
Warnungen vor den langfristigen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft,
insbesondere in den Bereichen Automobilproduktion, Pharmaindustrie und
Landwirtschaft. Die nun verkündeten Zölle auf Waren aus Kanada und
Mexiko traten trotz des bestehenden Freihandelsabkommens in Kraft. Zudem
verdoppelt der US-Präsident Donald Trump die im Februar eingeführten
Zölle auf chinesische Waren von zehn auf 20 Prozent. Die chinesische
Regierung sowie Kanadas Premierminister Justin Trudeau haben bereits mit
Gegenzöllen reagiert. Schadet Trump mit seinem erratischen Kurs sich
selbst? Mark Schieritz, stellvertretender Leiter im Politikressort,
erläutert, ob sich nach der Sicherheitspolitik nun auch die globale
Wirtschaftspolitik radikal ändern wird.
Und sonst so? Der Mann, der Millionen Babys rettete, ist gestorben.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Ukrainekrieg: USA setzen Militärhilfen für Ukraine vorerst aus
Donald Trump: Wie lange zieht die Nummer mit dem starken Mann?
US-Vizepräsident: Wirtschaftsanreize laut Vance "beste
Sicherheitsgarantie" für Ukraine
Streit im Weißen Haus: Selenskyj hält Sicherheitsgarantien weiter für
notwendig
Eklat im Weißen Haus: Donald Trump ist jetzt da, wo Wladimir Putin ihn
haben will
Atomwaffen: Braucht Europa die Bombe?
USA und Europa: Der Worst Case ist das neue Normal
Der US-Überblick am Morgen: Zölle gegen Kanada und Mexiko in Kraft,
Trump stoppt Ukrainehilfen
Handelskonflikt: China kündigt zusätzliche Zölle auf Lebensmittel aus
den USA an
Handelsstreit: Justin Trudeau kündigt Zölle auf US-Produkte an
Livestream:US-Präsident: Jetzt live: Donald Trump tritt vor seinen
Anhängern auf
Presseschau: "Das ist eine Lektion, die Europa nun lernen muss"
Konjunktur: US-Wirtschaft verliert deutlich an Fahrt
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2000 Folgen
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Folge vom 05.03.2025Das Ende der liberalen Weltordnung? (Wie wir sie kennen)
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Folge vom 04.03.2025Update: Wie reagieren die Ukrainer auf den Stopp der US-Militärhilfe?US-Präsident Donald Trump hat einen vorläufigen Stopp der Militärhilfe für die Ukraine angeordnet, weder Waffen noch Geld für Kyjiw. Die US-Regierung betont, Trump habe unmissverständlich klargemacht, dass sein Fokus auf Frieden liege. Europäische Politiker zeigen sich besorgt über den Stopp der US-Ukrainehilfe. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte einen Fünf-Punkte-Plan "zur Wiederaufrüstung Europas" an. Bis zu 800 Milliarden Euro könnten dafür mobilisiert werden. Russland begrüßt die Entscheidung der USA, während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Zusammenarbeit mit Europa betont. Olivia Kortas berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Kyjiw. Im Podcast ordnet sie ein, welche Folgen Trumps Entscheidung für die Ukraine hat und wie die Bevölkerung darauf reagiert. China belegt Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle aus den USA mit Zöllen in Höhe von 15 Prozent – als eine direkte Reaktion auf die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf chinesische Importe von zehn auf 20 Prozent zu verdoppeln. Auch auf Produkte aus Kanada und Mexiko erhebt die US-Regierung Zölle, was die Spannungen im internationalen Handel weiter verschärft. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betont, dass die EU geschlossen reagieren werde, sollte Trump auch europäische Waren ins Visier nehmen. Außerdem im Update: Die Unionsfraktion im Bundestag hat eine Anfrage gestellt, die sich mit der Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) durch Bundesministerien beschäftigt. Sie erkundigt sich unter anderem nach möglichen Verbindungen von NGOs zu extremistischen Strukturen. Die Anfrage stößt auf scharfe Kritik von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschenden. In offenen Briefen werfen sie der Union vor, zivilgesellschaftliches Engagement zu diskreditieren und die Arbeit von NGOs zu behindern. Was noch? Power-Ranger-Polizisten nehmen auf dem Karneval Diebe fest. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: USA setzen Militärhilfen für Ukraine vorerst aus Ukrainekrieg: Von der Leyen schlägt Milliardenplan zur Wiederaufrüstung Europas vor Liveblog: Ukrainekrieg: "Es sieht aus, als ob Trump uns zur Kapitulation drängt" Verteidigungspolitik: Nun wird der Krieg noch viel härter Handelskonflikt: China kündigt zusätzliche Zölle auf Lebensmittel aus den USA an Handelsstreit: Was Donald Trumps Zölle bringen sollen Offener Brief: Zahlreiche Organisationen kritisieren Unionsanfrage zu Vereinen Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 04.03.2025Die Linke und das SondervermögenDie Linkspartei hat bei der Bundestagswahl 8,77 Prozent der Stimmen erhalten und spielt damit eine zentrale Rolle im neuen Bundestag. Obwohl sie die kleinste Fraktion stellt, könnte sie aufgrund der erforderlichen Zweidrittelmehrheit für wichtige Beschlüsse wie eine Reform der Schuldenbremse oder ein Sondervermögen großen Einfluss ausüben. Die Linke hat zwar Gespräche zur Reform der Schuldenbremse angeboten, fordert jedoch, dass diese nicht nur Militärausgaben priorisiert. Was es für die Demokratie bedeutet, ein neues Sondervermögen noch mit dem alten Bundestag zu verabschieden, erklärt Paul Middelhoff, stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT. Nach fünf Monaten und mehreren gescheiterten Koalitionsverhandlungen hat Österreich nun eine neue Regierung. Erstmals arbeiten die konservative ÖVP, die sozialdemokratische SPÖ und die liberale Neos zusammen. Der erste Versuch der Parteien, nach der Wahl im September eine Regierung zu bilden, war gescheitert. Auf Druck des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen hin hatten sich die drei Parteien zu erneuten Gesprächen zusammengetan – auch um eine Kanzlerschaft des rechtspopulistischen FPÖ-Vorsitzenden Herbert Kickl zu verhindern. Welche Themen die drei Parteien jetzt am dringendsten angehen müssen, analysiert Florian Gasser, Leiter der Österreich-Seiten der ZEIT. Und sonst so? Schnuppertag in der S-Bahn-Führerkabine Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Fabian Scheler und Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Die Linke: Linkspartei zieht in den Bundestag Schuldenbremse: Vier Wochen bleiben noch Regierungsbildung: Friedrich Merz will Sondersitzung zu Sondervermögen Komplizierte Regierungsbildung: Österreichs Präsident vereidigt neue Regierung Österreich: ÖVP, SPÖ und Neos bilden Dreierkoalition Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 03.03.2025Update: Tote und Verletzte in MannheimIn Mannheim ist am Montagmittag ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Dabei wurden mindestens zwei Menschen getötet und mehrere verletzt. Ein Verdächtiger wurde laut Polizeiangaben festgenommen. Zu den Tathintergründen und einem möglichen Motiv hat die Polizei noch keine Angaben gemacht. Nach dem Eklat zwischen im Weißen Haus ist unklar, ob die USA die Ukraine weiterhin militärisch unterstützen werden. Bisher sind die USA mit Waffen- und Finanzhilfen in Höhe von 64 Milliarden Euro der größte Unterstützer des Landes. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat unterdessen eine einmonatige Feuerpause in der Ukraine ins Gespräch gebracht. Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, ordnet ein, inwiefern eine Waffenruhe sinnvoll wäre, und wie sich ein Ende der US-Unterstützung für die Ukraine militärisch auswirken könnte. CDU-Chef Friedrich Merz hat eine Sondersitzung des Bundestages vorgeschlagen, um über ein neues Sondervermögen noch vor der konstituierenden Sitzung des neuen Parlaments zu beraten. Künftig wären die Parteien auf die Stimmen von AfD oder Linker angewiesen. Israel und die Hamas streiten darüber, wie es nach Ende der ersten Phase der Waffenruhe weitergehen soll. Israel hat seitdem wieder Angriffe auf den Gaza-Streifen gestartet und alle Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung gestoppt. ZEIT-Korrespondent Jan Roß ordnet ein, wie es in dem Krieg jetzt weitergehen könnte. Was noch? Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Fabian Scheler und Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Mannheim: Auto fährt in Menschenmenge – Verdächtiger festgenommen Baden-Württemberg: Was über den Vorfall in Mannheim bekannt ist Verteidigungspolitik: Und wenn sie nicht mehr liefern? USA und Europa: Der Worst Case ist das neue Normal Donald Trump: Der 47. US-Präsident Regierungsbildung: Friedrich Merz will Sondersitzung zu Sondervermögen Regierungsbildung: SPD strebt Einigkeit mit Union über Finanzen an Nahost: Ein Toter und mehrere Verletzte bei Anschlag in Haifa Streit über Waffenruhe: Israel stoppt nach Ende der Waffenruhe Hilfslieferungen nach Gaza Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.