Die Europäische Union hat nach den jüngsten Ankündigungen von
US-Präsident Donald Trump eine Liste mit möglichen Gegenzöllen erstellt.
Diese würde US-Importe im Gesamtwert von bis zu 72 Milliarden Euro
betreffen. Diese sollen erst dann in Kraft treten, wenn es bis zum 1.
August keine Einigung der Handelspartner gibt. Der US-amerikanische
Präsident Donald Trump hatte am Samstag neue Zölle auf Waren aus der EU
in Höhe von 30 Prozent angekündigt. Diese sollen am 1. August eingeführt
werden. Trump hatte angedroht, die Zölle weiter zu erhöhen, sollte die
EU mit Gegenmaßnahmen reagieren. Was Trump mit seinen Drohungen
erreichen will und wie die Reaktion der EU einzuschätzen ist, weiß
Weltwirtschaftskorrespondent Uwe Jean Heuser.
Donald Trump hat angekündigt, Patriot-Luftabwehrraketen an die Ukraine
zu liefern – auf Kosten der EU. Nach eigenen Angaben will er die
Waffensysteme an die EU verkaufen, die sie wiederum an die Ukraine
liefern soll. "Wir zahlen nichts, aber wir werden liefern", sagte Trump
am Sonntag. Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hatte bereits
im Vorfeld von einem Kurswechsel der USA in der Russlandpolitik
gesprochen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) trifft sich
deshalb heute unter anderem mit seinem US-Amtskollegen Pete Hegseth, um
über die Pläne der USA zu sprechen. Warum Trump seine Russlandpolitik
plötzlich ändert und wie die Patriots den Krieg beeinflussen können,
erklärt Politikredakteur Maxim Kireev.
Außerdem im Update:
Maja T. hat den Hungerstreik in ungarischer Haft nach 40 Tagen beendet.
Nach Angaben der Familie habe Maja T. in der Zeit 40 Kilogramm
abgenommen und sei stark geschwächt. Mit dem Hungerstreik protestierte
Maja T. gegen die Haftbedingungen in Ungarn und die Auslieferung aus
Deutschland. Die ungarischen Behörden werfen Maja T. vor, an gewaltsamen
Angriffen auf Rechtsextreme beteiligt gewesen zu sein.
Und sonst so? Orang-Utans haben ähnliche Schlafprobleme wie Menschen.
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine: Donald Trump kündigt
Lieferung von Patriot-Raketensystemen an
Ukrainekrieg und Nato: Pistorius reist nach Washington: Kommt es zum
Patriot-Deal?
US-Zölle: Ansage statt Deal
Zollstreit: EU verschiebt Gegenzölle auf US-Produkte bis Anfang August
Ungarn: Maja T. beendet Hungerstreik
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Folge vom 14.07.2025Update: So will die EU auf Trumps Zölle reagieren
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Folge vom 14.07.2025Wie der Alltag in Kyjiw weitergehtTrotz der zunehmenden russischen Angriffe versuchen viele Menschen in der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw, ihr Leben fortzusetzen. Gleichzeitig wächst die Erschöpfung. Vor diesem Hintergrund kündigt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die baldige Lieferung weiterer Patriot-Flugabwehrsysteme an, die den Schutz der Städte verbessern sollen. Bundeskanzler Friedrich Merz hat bereits angeboten, diese Systeme direkt aus den USA zu kaufen und der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Wie wahrscheinlich ein wirksamer Schutz für die ukrainische Hauptstadt durch diese Waffen ist, ordnet Olivia Kortas, ZEIT-Korrespondentin in Kyjiw, ein. In einem internen Strategiepapier skizziert die AfD ihre politischen Ziele für die kommenden Jahre. Verfasst von Beatrix von Storch, zielt das Papier darauf ab, die Stammwählerschaft vor allem im Osten zu festigen und neue Wählergruppen zu gewinnen. Die Partei plant, die politische Polarisierung zu verstärken. Außerdem will die AfD mit wirtschaftspolitischen Themen punkten und sich als Vertreterin der sozialen Marktwirtschaft positionieren. Ziel ist es, langfristig Regierungsverantwortung zu übernehmen. Christian Parth, Politikredakteur der ZEIT, analysiert das Papier und ordnet ein, wie realistisch die Pläne der Partei sind. Und sonst so? Fünf Flohmarkt-Fehler Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Lage in der Ukraine: Höher, schneller, gefährlicher – Russland eskaliert den Drohnenkrieg Leben in Kyjiw: Eine Hochzeit, gerade jetzt? Ukrainekrieg: Selenskyj stellt Deal zu Patriot-Lieferungen in Aussicht Flugabwehrsystem Patriot: Jeder will diese Waffe haben Friedrich Merz: Er will nicht nur Außenkanzler sein Strategiepapier der AfD: Wie die AfD an die Macht kommen will Beatrix von Storch: AfD-Politikerin sorgt mit Aussagen zu trans Abgeordneter für Kritik Polarisierung: Wie tief Deutschland emotional gespalten ist AfD-Pläne für die Wirtschaft: Die Wirtschaftspolitik der AfD führt in die Katastrophe Wahlen 2026: AfD will Regierungsverantwortung in zwei Ländern Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 13.07.2025Jens Spahn und der Kulturkampf von rechtsDas Desaster um die geplatzte Wahl neuer Verfassungsrichter im Bundestag ist noch nicht vorbei. Viele sprechen von einer im Voraus geplanten rechten Kampagne. Rechte Medien betitelten die Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf schon Wochen zuvor als linke Aktivistin. So verbreiteten sich einige Falschmeldungen und Gerüchte. Viele sprechen deshalb von einem Kulturkampf von rechts. Beteiligt daran sei vor allem Unionsfraktionsvorsitzender Jens Spahn. Was wirklich hinter Spahns Verhalten steckt, wie er in diesen rechten Kulturkampf verwickelt ist und welche Konsequenzen absehbar sind, analysiert ZEIT-Redakteur Bernd Ulrich. Am Nordhang oberhalb der Gemeinde Leuk im Schweizer Kanton Wallis sind sie seit 1974 fest verankert: die "großen Ohren". Schon lange sorgen die riesigen Satellitenschüsseln in der Gemeinde für Diskussionen. Angeblich soll der US-Geheimdienst mit ihnen die halbe Welt ausspioniert haben. Beweise gibt es allerdings keine. Doch nun erreicht die Debatte einen neuen Höhepunkt: Eine Satellitenschüssel soll durch 40 kleine Antennen ersetzt werden, und zwar ausgerechnet von Elon Musks Unternehmen SpaceX. Die neuen Antennen sollen in das Satellitennetzwerk Starlink eingebunden werden. Das Netzwerk ermöglicht Internetzugriff an den abgelegensten Orten. Die Starlink-Station wäre somit die erste in der Schweiz und eine der größten Europas. Die Bewohner Leuks wollen sich aber zur Wehr setzen: Sie gründeten die Interessengemeinschaft "40 neue Satellitenantennen: NEIN, so nicht!". Elena Lynch hat der Schweizer Gemeinde einen Besuch abgestattet und berichtet, wovor die Bewohner Leuks Angst haben und ob die Antenneninstallation auch Chancen für Leuk zu bieten hat. Und sonst so: Kontroverse um Erdbeernudeln in Wimbledon Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch, Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Friedrich Merz und Jens Spahn: Der Wolfstanz Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf: Ohne Beispiel Starlink in Leuk: Ein Bergdorf gegen Elon Musk Erdbeerpasta: Mit Erdbeernudeln zum Sieg? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 12.07.2025Erste Risse in der neuen KoalitionZunächst schien es für die neue schwarz-rote Koalition nicht schlecht zu laufen – aber seit letzter Woche zeigen sich erste Spannungen. Lange Verhandlungen führten nicht zum erwünschten Ziel: Vorerst will die Koalition die Stromsteuer für private Haushalte nicht senken. Am gestrigen Freitag kam es zum Eklat: Im Bundestag stand die Wahl von drei neuen Verfassungsrichtern auf dem Plan, doch sie scheiterte an einem Streit um die Kandidatin der SPD, Frauke Brosius-Gersdorf. Tina Hildebrandt aus dem Politikressort der ZEIT ordnet die Tragweite der ersten Krise zwischen Union und SPD ein und bewertet, inwiefern Kanzler Friedrich Merz die anbahnende Krise unterschätzt hat. Seit mehr als 18 Monaten sitzt Maja T. in Haft. Maja T. ist 24 Jahre alt und identifiziert sich als non-binär. Seit Anfang Juni befindet sich Maja T. im Hungerstreik, und soll seitdem 14 Kilo abgenommen haben. Mit dem Streik will Maja T. auf die nach eigener Aussage menschenunwürdigen Haftbedingungen in Ungarn aufmerksam machen. Die 24-jährige Person steht unter dem Verdacht, im Februar 2023 an Gewalttaten gegen mutmaßliche Rechtsextreme in Budapest beteiligt gewesen zu sein. Ihr wird schwere Körperverletzung vorgeworfen. Ende 2023 wurde sie dafür in Berlin verhaftet und später nach Ungarn ausgeliefert – eine rechtswidrige Entscheidung, urteilte das Bundesverfassungsgericht. Wieso es trotzdem zur Auslieferung kam, und wie die Haftbedingungen in Ungarn für Maja T. sind, analysiert Alexander Kauschanski. Der Auslandsredakteur der ZEIT erläutert außerdem, welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreifen könnte und warum sie bisher nichts unternommen hat. Und sonst so: Versteigerung von Zügen auf dem Abstellgleis Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Miriam Mair, Leonard Frick Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Koalitionsausschuss: Vorerst keine Senkung der Stromsteuer für Privathaushalte Bundesverfassungsgericht: Bundestag verschiebt Abstimmung über alle drei Richterkandidaten Frauke Brosius-Gersdorf: Union will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin absetzen Hungerstreik in Ungarn: Warum lässt Deutschland Maja T. im Stich? Ungarn: Maja T. soll offenbar in ungarisches Haftkrankenhaus verlegt werden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.