Der Tech-Milliardär Elon Musk hat Donald Trumps Steuer- und
Ausgabengesetz als "widerliche Abscheulichkeit" bezeichnet. Der Tesla-
und SpaceX-Chef Musk schrieb auf seiner Social-Media-Plattform X dazu:
"Es tut mir leid, aber ich kann es einfach nicht mehr ertragen". Das von
Trump zuvor als "big beautiful bill" gepriesene Gesetz soll die 2017 zu
Trumps erster Amtszeit beschlossenen Steuersenkungen verlängern und
gleichzeitig die Militärausgaben erhöhen. In der vergangenen Woche war
Musk als Leiter der sogenannten Regierungsabteilung für staatliche
Effizienz DOGE verabschiedet worden. Zusätzlich hat Musk schon öfter die
Zollpolitik von Donald Trump kritisiert. Rieke Havertz, internationale
Korrespondentin von ZEIT ONLINE, erklärt, wie es nun um die "Bromance"
zwischen Donald Trump und Elon Musk bestellt ist.
Um die deutsche Wirtschaft zu entlasten, hat die Bundesregierung ein
milliardenschweres Steuerpaket beschlossen. Am Mittwoch billigte das
Kabinett einen Gesetzentwurf von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD),
der Unternehmen in den kommenden vier Jahren Steuererleichterungen von
bis zu 46 Milliarden Euro bringen soll. Zur Folge hätte das Gesetz
allerdings auch, dass Bund, Länder und Kommunen auf Steuereinnahmen in
ähnlicher Milliardenhöhe verzichten müssten – was zu Widerstand im
Bundesrat führen könnte. Am Donnerstag wird der Bundestag erstmals über
das Paket beraten.
Außerdem im Update: Bisher konnte man auf TikTok unter dem Hashtag
SkinnyTok Tausende Kurzvideos zum Thema Dünnsein und Abnehmtipps finden.
Die chinesische Plattform hat die Suchergebnisse für diesen Hashtag nun
allerdings blockiert und verweist stattdessen auf Hilfsangebote für
Essstörungen. Lisa Hegemann aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE
ordnet ein, wie sinnvoll diese Sperrung ist.
Was noch? Geselligkeit trotz Bombenevakuierung.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Mira Schrems, Sönke Matschurek
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
US-Regierung: Elon Musk kritisiert Donald Trumps Steuergesetz als
"widerlich"
Donald Trump: Neue US-Zölle auf Stahl und Aluminium in Kraft
OK, America? / Elon Musk und Donald Trump: Das Ende der
Trump-Musk-Bromance
Steuerpaket: Bundesregierung beschließt Steuerentlastungspaket für
Unternehmen
Bombenentschärfung: Köln bereitet sich auf Entschärfung dreier
Weltkriegsbomben vor
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen.
Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 04.06.2025Update: Musk und Trump – Ende einer Bromance?
-
Folge vom 04.06.2025Neue Regierung, alte Krise? Die Zukunft der niederländischen RegierungNachdem der Rechtspopulist Geert Wilders gestern den Bruch der niederländischen Regierungskoalition herbeigeführt hat, haben Oppositionspolitiker Neuwahlen in den Niederlanden gefordert. Grund für den durch die rechte Partei für die Freiheit (PVV) verursachten Koalitionsbruch waren Uneinigkeiten in der Asylpolitik. Frans Timmermans, der Vorsitzende der größten Oppositionsfraktion im niederländischen Parlament, kritisierte, die gescheiterte Regierung sei von Machtlosigkeit, Uneinigkeit und Streit geprägt gewesen. Wird es für eine neue niederländische Regierung einfacher sein, Mehrheiten im Parlament zu finden? Sarah Tekath berichtet aus Amsterdam und ordnet die Lage im Podcast ein. Um die Energiewende zu gestalten, ist Kupfer ein essenzieller Rohstoff. Doch beim Kupferabbau werden Chemikalien eingesetzt, die in der Produktion giftigen Abfall verursachen. Ein Drittel des weltweit abgebauten Kupfers kommt aus Chile. In der Atacama-Wüste existiert der größte Tagebau der Welt, um dort Kupfer abzubauen. Warum wird Kupfer trotz des giftigen Abfalls dort in so großen Mengen abgebaut? Diese Frage und wer vom Kupferabbau profitiert, beantwortet der ZEIT-ONLINE-Reporter Ruben Rehage. Er hat nicht nur in Südamerika, sondern auch in Sambia und Finnland zur Kupfergewinnung recherchiert. Und sonst so? Drittes Geschlecht in Puerto Rico erlaubt Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch, Mira Schrems Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Niederlande: Oppositionspolitiker in den Niederlanden fordern Neuwahlen Niederlande: Bruch der Regierungskoalition Niederlande: Rechtspopulist Geert Wilders lässt niederländische Regierung platzen Kupferproduktion: Die hässliche Seite des Kupfers Energiewende: Weg von Atomkraft, Kohle, Gas und Erdöl Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 03.06.2025Update: Merz und Dobrindt halten trotz Urteil an Zurückweisungen festBundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hält weiterhin an der Zurückweisung von Asylsuchenden an der Grenze fest. Am Montag hatte das Verwaltungsgericht Berlin entschieden, dass die Zurückweisung dreier Somalier bei einer Grenzkontrolle am Bahnhof Frankfurt (Oder) rechtswidrig gewesen sei. Das Urteil schränke den Spielraum zwar ein, die Handlungsräume seien aber nach wie vor da, sagte Merz. Die Zurückweisungen sollen im Rahmen des europäischen Rechts durchgesetzt werden, "um die öffentliche Sicherheit und Ordnung in unserem Lande zu schützen". Im Mai hatte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) intensivere Grenzkontrollen und Zurückweisungen von Asylsuchenden angeordnet. Kritik an den Regelungen gab es vor allem von den Grünen und der SPD. Die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders hat die Regierungskoalition in den Niederlanden verlassen. Wie er auf X mitteilte, würden die restlichen Regierungsparteien seine Asylpläne nicht ausreichend unterstützen. Durch den Austritt der Partei zerbricht die rechtsgerichtete Koalition nach nicht einmal einem Jahr. Wilders selbst war nicht Teil der Regierung. Die Koalitionsparteien wiederum kritisierten sein Vorgehen: Die Vorsitzende der liberalen VVD-Partei, Dilan Yeşilgöz, warf ihm vor, keine Verantwortung übernehmen zu wollen und seine Wähler im Stich zu lassen. "Er stellt nicht die Niederlande, sondern Geert Wilders an die erste Stelle", sagte sie der niederländischen Zeitung AD. Wilders hatte zuvor einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt, in dem er unter anderem schärfere Grenzkontrollen und Abschiebungen forderte. Außerdem im Update: In Südkorea wird ein Nachfolger für den Ex-Präsidenten Yoon Suk Yeol gewählt, der im Dezember des Amtes enthoben wurde. Als Favorit gilt der linke Politiker Lee Jae Myung. Felix Lill berichtet für ZEIT ONLINE aus Ostasien und erklärt im Podcast die Hintergründe zur Wahl. Was noch? Die 50 besten Bücher des 21. Jahrhunderts. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Niederlande: Rechtspopulist Geert Wilders lässt niederländische Regierung platzen Verwaltungsgerichtsentscheidung: Friedrich Merz hält an Zurückweisung Asylsuchender fest Urteil zur Migrationspolitik: Politiker von SPD und Grünen üben Kritik an Zurückweisungen Südkorea: Oppositionschef Lee liegt nach Präsidentenwahl in Südkorea vorn Präsidentenwahl: Südkorea wählt einen neuen Präsidenten Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 03.06.2025Was die Causa Nietzard für die Grünen bedeutetMit einer Instagram-Story hat die Chefin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, vergangene Woche eine Welle der Empörung ausgelöst: Auf dem Bild trug sie einen Pullover mit der Aufschrift "ACAB" (All Cops Are Bastards), dazu eine Cap mit dem kapitalismuskritischen Slogan "Eat the Rich". Dafür entschuldigen will sie sich nicht, sagte Nietzard dem stern. Es sollte nur eine "lustige Instagram Story" sein, jetzt wolle sie die Aufmerksamkeit nutzen, um über ihre systemische Kritik an der Polizei zu sprechen. Besonders der Realo-Flügel der Grünen kritisierte Nietzard stark: "Ich verstehe überhaupt nicht, was die bei uns will", sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmar und forderte sie zum Rücktritt auf. Was der Vorfall über die aktuelle Situation der Grünen aussagt und ob Nietzards Strategie klug war, weiß Yasmine M'Barek, Redakteurin im Ressort X. Genau 10 Jahre ist es her, dass sich über 250.000 Argentinier zur ersten Demonstration von "Ni Una Menos" in Buenos Aires versammelt haben. Die Demonstranten wollten auf die Femizide im Land aufmerksam machen – wenn Frauen umgebracht werden, weil sie Frauen sind. Die Bewegung entwickelte sich schnell über die Landesgrenzen hinaus. Auch wenn Argentinien lange als Vorbild für Frauenrechte galt, hat sich seit dem Amtsantritt von Javier Milei einiges im Land verändert. Der Präsident kürzte beinahe alle staatlichen Hilfsleistungen für gewaltbetroffene Frauen oder schaffte sie ganz ab, den Feminismus sieht er als ideologischen Feind an. Sophia Boddenberg berichtet für Zeit ONLINE aus Argentinien und erklärt, welche Auswirkungen die "Ni Una Menos"-Bewegung bis heute hat und wie es um die Frauenrechte in Argentinien steht. Und sonst so? Lady Gaga im Guiness-Buch der Rekorde Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Jette Nietzard: Hinter jedem Aufreger steht eine Debatte, die verschwiegen wird ACAB-Pullover: Grüne-Jugend-Chefin: Habe noch paar Pullis im Schrank Jette Nietzard: Grüne-Jugend-Chefin lehnt Rücktritt nach "ACAB"-Post ab Jette Nietzard: "Es gibt noch genug Menschen, die Menschlichkeit zurückbringen wollen" Frauenrechte in Argentinien: Wo Gewalt gegen Frauen wieder Privatsache sein soll Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.